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Beiträge verschlagwortet als “OKJA”

„KEINE KÜRZUNGEN IN DER JUGENDARBEIT!“ – AUSWERTUNG

Das letzte Jahr war in vielen offenen Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe geprägt durch den Widerstand gegen die vom Hamburger Senat angekündigten Kürzungen im Bereich dieser Arbeitsfelder. Leider konnten die Kürzungen nicht abgewendet werden. Mindestens zwei Einrichtungen mussten schließen (das Spielhaus Blaue Welle und das MOBILO im Bezirk Bergedorf), weitere werden nach derzeitigem Planungsstand folgen (z.B. das Spielhaus Sandbek im Bezirk Harburg). Viele Einrichtungen mussten ihre Arbeit zugunsten weniger offener Angebote umstellen. Dennoch: umsonst war das Engagement für die Offene Arbeit - dieses besonders wichtige und wirksame weil freiwillig genutzte - Angebot der Kinder- und Jugendhilfe nicht:

Protestwoche gegen Kürzungen

Diese Woche gibt es von Seiten vieler Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ein ganz besonderes Aktions-Programm, während die meisten Jugendhäuser geschlossen bleiben. Denn: Noch immer wissen offenbar viele Menschen - inkl. mancher derjenigen, welche in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt wurden und/oder der Regierungspartei SPD angehören - nicht, was das Besondere an den offenen und freiwilligen Angeboten ist, die in zahlreichen Einrichtungen der OKJA, Familienförderung und Jugendsozialarbeit kostenlos und niedrigschwellig zur Verfügung stehen.

Gute Sozialpolitik trotz knapper Kassen ?

"Politik ist nichts für Feiglinge" konstatierte Barbara Duden im Juni als Detlef Scheele im Jenfeld-Haus als Senator vor Ort über seine Vorstellungen guter Sozialpolitik gesprochen hatte und dabei auf keinerlei Einverständnis der zuhörenden und nachfragenden NutzerInnen und MitarbeiterInnen aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit gestoßen war. Einen Eindruck von dieser Veranstaltung vermittelt das Wandsbeker Wochenblatt. Einige andere öffentliche Auftritte verliefen kaum erfreulicher für den Senator (z.B. hier und hier), sodass es schon verwundert, dass sich der Präses der Sozialbehörde nun ausgerechnet in einer Einrichtung eines akut kürzungsbedrohten OKJA-Trägers - nämlich des Vereins Lenzsiedlung e.V. - einfindet um über "Gute Sozialpolitik trotz knapper Kassen" zu referieren. Denn der Verein soll nach derzeitiger Planung demnächst 35.000 Euro bei der Kinder- und Jugendarbeit einsparen.

Kürzungsprotest beim Bundeskongress

Merklich genervt war Sozialsenator Scheele, als er bei seiner Eröffnungsrede zum 8.Bundeskongress Soziale Arbeit am Donnerstag im Audimax mehrfach von ca. 50 orange gekleideten BefürworterInnen ungekürzter Offener Kinder- und Jugendarbeit…

niX da!! – oder doch?

Was da ist, ist z.B. diese Druckvorlage für ein Banner gegen Kürzungen bei der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Hamburg. Maße 2×1 Meter. Je mehr Einrichtungen bestellen, desto weniger kostet…

Pause ?

Der 9. Hamburger Familientag am 25. August im Rathausinnenhof und in den Börsensälen der Handelskammer war als deutliches Signal für die Hamburger Familienfreundlchkeit gedacht. „Hamburg hat für Familien viel zu…